Payment als Komplettlösung: Damit die Konversion Rate nicht leidet

Alle Betreiber von Online-Shops stehen vor derselben Frage: Wie soll der Bezahlvorgang beim Check Out – das sogenannte Payment – geregelt werden? Schließlich muss ein schwieriger Spagat gemeistert werden: Die Kunden wünschen sich möglichst viele unterschiedliche Bezahlmöglichkeiten. Diese kosten jedoch Geld. Und das würde man als Shop-Betreiber doch wesentlich lieber einnehmen als ausgeben. Wer die Wünsche der Kunden jedoch ignoriert, der leidet bei der Konversion Rate. Payment als Komplettlösung kann ein Weg aus dem Dilemma sein.

Payment als Komplettlösung: Damit die Konversion Rate nicht leidet | bild: shutterstock © Fixe1502
Kunden haben stark unterschiedliche Zahlungspräferenzen
Generell haben Kunden stark unterschiedliche Vorlieben, was die Payment-Möglichkeiten angeht. Die Generation Internet liebt beispielsweise Online-Bezahlverfahren wie PayPal. Die ältere Käuferschicht schätzt die Klassiker Vorkasse, Rechnung und Kreditkarte. Und weil das noch nicht kompliziert genug ist: Ausländische Kunden haben wieder leicht abweichende Zahlungspräferenzen.
Das Resultat: Allein in Deutschland gibt es mittlerweile mehr als ein Dutzend Anbieter von Online-Paymentlösungen. Einige gehen so schnell und plötzlich wie sie gekommen sind. Für jeden Shop-Betreiber bedeutet das ein doppeltes Problem: Die Integration und Verwaltung der Bezahllösungen ist überaus kostenaufwendig. Und die Investition war schlicht verschwendet, wenn der Anbieter schnell sein Geschäft wieder aufgeben musste.
Einige Bezahlverfahren sind sogar gefährlich: Das Beispiel Rechnung
Und die Schwierigkeiten enden hier nicht. Einige Bezahlverfahren sind nachweislich gefährlich. Dies gilt beispielsweise für den Kauf auf Rechnung. Der Online-Versandhändler von Bekleidung „Zalando“ kann diesbezüglich eine ganz eigene Geschichte erzählen: Im Jahr 2015 verlor man Waren im Wert von mehreren Hunderttausend Euro, da die Kleidung an ein Flüchtlingsheim geschickt wurde. Erst nach langer Zeit fiel auf, dass die Rechnungen kaum beglichen wurden.
Zahlungswillige Kunden wollen auf ihre Art bezahlen
Das Problem wird umso größer, da zahlungswillige Kunden von solchen Sorgen nichts hören möchten. Sie wollen auf die von ihnen präferierte Art bezahlen. Das ECC Köln ermittelte im Rahmen einer Studie (publiziert in: „Payment im E-Commerce“, Volume 19), dass mehr als die Hälfte aller Kunden schon einmal einen Bezahlvorgang abgebrochen haben, weil die Zahlungsmethode, mit der sie zahlen wollten, nicht angeboten wurde. Die fehlende Payment-Option wurde so zum Killer für die Konversion Rate – und dann wurde noch nicht einmal darüber gesprochen, welche Investitionen in Marketing-Maßnahmen nötig waren, um den Kunden überhaupt erst bis an diese Stelle zu bekommen.
Payment als Komplettlösung: Ein Ausweg aus dem Dilemma
Ein möglicher Ausweg aus dem Dilemma ist das Konzept „Payment als Komplettlösung“ wie beispielsweise von VersaCommerce Pay. Hierbei kann der Shop über den externen Anbieter alle populären Bezahlarbeiten im Shop anbieten. Die Gebühren sind dabei teilweise niedriger als bei den Zahlungsdienstleistern selbst. Für die technische Implementierung und die Verwaltung der Payment-Wege fallen ebenfalls kaum Kosten an. Allerdings kostet der Service des externen Anbieters. Unter dem Strich ist jener allerdings günstiger als wenn man die Payment-Lösungen selbst einbinden würde. Und man setzt sich nicht mehr der Gefahr aus, die eigene Konversion Rate zu riskieren, nur weil eine bevorzugte Bezahlmöglichkeit nicht angeboten wurde.
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